Biodiversität macht Freude…
Mit grossem Stolz durften wir im vergangenen Jahr die Auszeichnung als «Demonstrationsbetrieb für Biodiversität für Brandenburg und Berlin» entgegennehmen.
Und bereits sind diesen Spätsommer erste Veranstaltungen dazu auf unserem Betrieb geplant. Biodiversität… die Artenvielfalt auf unserem Betrieb und in der nahen Umgebung ist ja auch tatsächlich erstaunlich und bereitet Freude. Es lohnt sich genauer hinzuschauen:
Mit seinem goldgelben Gefieder wirkt das Männchen des Pirols wie ein Vogel aus den Tropen. Der Pirol bewohnt lichte Laub- und Föhrenwälder. Als Langstreckenzieher trifft er ab Mai bei uns ein.
Spielende Jungfüchse… eine ganz besondere Freude.
Sie kündigen den Sommer an und sorgen für Farbtupfer in unserem Leben. Der Schwalbenschwanz zählt zu den schönsten europäischen Tagfaltern.
Jedes Jahr von neuem besetzen Rothalstaucher ein Revier, um sich dort als Paar zu installieren. In der Schweiz sind Rothalstaucher allerdings «nur» Wintergäste.
Die Schafstelze besiedelt zunehmend Ackergebiete… dort vor allem Rapsfelder.
Das Verhaltensinventar der Graugans wurde durch eingehende Untersuchungen von Konrad Lorenz bekannt. Bei ihr entdeckte er das Phänomen der Prägung eines Jungvogels auf das erste nach dem Schlüpfen erblickte Lebewesen.
Der grösste aller mitteleuropäischen Rohrsänger… der Drosselrohrsänger. Er lebt in Schilfflächen an den Ufern von Gewässern.
Der Kiebitz ist wohl die bekannteste Limikolenart und einer der auffälligsten Bewohner offener Landschaften.
Einer der farbenprächtigsten und attraktivsten Vögel… der Wiedehopf.
Ruffreudige, elegante und grazile Vögel….Flussseeschwalben kehren jeweils im Mai aus ihren Überwinterungsgebieten in Afrika an ihre Brutplätze zurück.
Poesie…
Wir freuen uns riesig, dass wir unsere Erfahrung und unser Wissen an andere Landwirte in Deutschland weitergeben dürfen… und auch wieder von deren Erfahrung lernen können… denn die Erhaltung unserer Artenvielfalt hat einen europäischen Sondereffort verdient.
Guido Leutenegger