Die Natur von ihrer schönsten Seite
Rechtzeitig zu Ostern präsentiert sich die Natur von ihrer schönsten Seite. Die Natur ist erwacht und viele Tierarten sind bereits mit ihrer Fortpflanzung beschäftigt.
Storchenpaare sind ihrem Standort treu und kehren, wenn es möglich ist, in jedem Jahr zum gemeinsam erbauten Nest zurück. Wenn während der Wintermonate unversehrt geblieben ist, wird es ein wenig ausgebessert, Schäden werden repariert und mit einer Schicht frischem Nistmaterial aufgestockt.
Dies führt dazu, dass die Nester im Laufe der Jahre eine beachtliche Grösse erreichen. Es gibt alte Aufbauten, die bis zu 4m hoch sind und bis zu 2 Tonnen wiegen.
Im Frühling ist der Star ein richtiger Gesangs-Star. Nebst seinen eigenen und abwechslungsreichen Melodien, kann er problemlos andere Vogelstimmen intonieren. Der Star ist ein grossartiger Stimmenimitator. Natürliche Baumhöhlen bezieht unser Gesangstalent sehr gerne. Sofern das Einflugloch passt…
…er baut und sie dekoriert. Hat das Starenmännchen den geeigneten Nistplatz gefunden, füllt er die Höhle mit grobem Nistmaterial, wie Aestchen, trockenen Blättern und Halmen. Ist die Höhle vom Weibchen akzeptiert worden, baut sie das neue Heim weiter mit feinerem Pflanzenmaterial aus.
Eichhörnchen paaren sich Ende Januar/Anfang Februar und im März kommen zwischen einem und sechs Eichhörnchen-Babys zur Welt… nackt, taub und blind. Nach etwa vier Wochen öffnen sie die Augen und nach sechs Wochen verlassen sie zum ersten Mal das Nest.
Eichhörnchen bauen ihre Nester im 2. Stock, hoch oben in den Zweigen. Die sogenannten Kobel bieten dem Eichhörnchen das ganze Jahr Schutz. Jedem Eichhörnchen stehen zwischen zwei und acht solcher Wohnsitze zur Verfügung… wenn nötig, kann das Hörnchen seinen Hauptwohnsitz jederzeit wechseln.
Graureiher brüten gerne in Kolonien und fangen bereits im März mit der Eiablage an. Die ersten Jungen sind bereits in diesen Tagen geschlüpft.
Auf fast all unseren Seen und Kleingewässern kommt er vor… der Haubentaucher.
Der Haubentaucher baut sein Nest aus Schilf- und Binsenhalmen. Es wird entweder schwimmend im Schilfgürtel errichtet, oder auch in überflutetem Gebüsch verankert.
Als Unterwasserjäger erbeutet der Haubentaucher vor allem kleine Fische, aber auch Wasserinsekten und kleine Krebse. Ein erwachsener Haubentaucher benötigt zwischen 150 und 200 Gramm Fisch pro Tag. Daher verwundert es nicht, dass das Tauchen nach Nahrung zuweilen die Hälfte seiner Tagesbeschäftigung einnimmt. Die Tauchzeiten schwanken zwischen wenigen Sekunden bis zu 50 Sekunden.
Jungvögel fallen in den ersten Lebensmonaten durch eine ausgeprägte Schwarz-Weiss-Streifung des Kopfes auf. Sie können vom ersten Tag an schwimmen und tauchen, werden aber in den ersten drei Wochen zum Schutz vor Feinden im Rückengefieder von Vater und Mutter transportiert.
Galakonzert von Frosch, Kröte und Co… noch gibt es freie Plätze für unsere Galakonzertabende am Samstag 11. Mai und Samstag 18. Mai. Jeweils um 19 Uhr treffen sich die Konzertbesucher in Eschenz TG und geniessen ein einmaliges Klangerlebnis. Hier können Sie erste Klangproben aus der Hauptprobe hören.
Anmeldung und weitere Informationen erhalten Sie hier.
Wir wünschen Ihnen schöne Ostertage… geniessen Sie die Natur von ihrer schönsten Seite!
Guido Leutenegger