Unabhängig in die Zukunft
Die schrecklichen und unfassbaren Ereignisse im Osten haben es drastisch aufgezeigt… nur weitgehende Unabhängigkeit sichert unsere Freiheit. Dies gilt natürlich im speziellen Mass für die Nahrungsmittelversorgung…
Landwirte sind innovativer als viele glauben… so werden auf dem Thurgauer Seerücken Borlotti-Bohnen angepflanzt… ein Markt auf dem die Chinesen Weltmarktführer sind…
Dabei gibt es weder klimatische noch topographische Gründe diese in der Schweiz nicht anzubauen. Wir bemühen uns jedenfalls in unserem Shop diese Produkte zu lancieren und auch zu verkaufen.
Auch auf unseren eigenen Flächen bauen wir Getreide an… auch mit dem Ziel unser zusätzliches Futter für Hühner und Schweine selber anzubauen und unabhängig von Futtermittellieferanten zu sein.
Aber natürlich auch zur Brotherstellung… Brot ist ein wichtiger Teil einer ausgewogenen Ernährung. Seit Urgedenken spielt Brot für die Menschen eine wichtige Rolle… Brot ist Sinnbild für Nahrung und Leben.
Verständlicherweise wachsen Befürchtungen hinsichtlich der Versorgungssicherheit mit Energie und Nahrungsmitteln. Gegen diese kommen nun leider auch Rezepte aus der Zeit des Kalten Krieges oder noch früher auf. Eine neue Anbauschlacht und die Intensivierung der Produktion sollen angeblich unsere Versorgungssicherheit mit Nahrungsmitteln und insbesondere Getreide erhöhen. Dabei wird komplett ausgeblendet, dass gerade die einseitige Intensivierung und Industrialisierung. Die bescheidenen Errungenschaften der letzten Jahre zur Erhaltung der Biodiversität, dürfen deshalb keineswegs geopfert, sondern müssen weiter ausgebaut werden.
Darauf sind wir stolz… auf unsere nachhaltige Teichwirtschaft… und unser Angebot von Fischen aus dem Bodensee… auch das ein kleiner Beitrag um den Raubbau auf unseren Weltmeeren zu reduzieren.
Und nicht alles gelingt auf Anhieb… einen Teil der alten Fischteiche wollen wir für den Reisanbau nutzen… na ja… der lückige Bestand zeigt… «Reisbauer» zu werden ist gar nicht so leicht… und ohne ausgeklügeltes Wasserregime ertrinken die Pflanzen buchstäblich. Aber natürlich geben wir nicht auf… der nächste Versuch gelingt bestimmt… und wenn nicht… dann der Übernächste.
…und das ist der Traum… Bio-Reis aus eigenem Anbau.
Und hier liegt ohne Zweifel das grösste Potential, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten… die gigantischen Mengen von «Food-Waste» müssen reduziert werden… und der Rest wenigstens sinnvoll verwertet werden…
…gemeinsam mit Partnern versuchen wir ein Projekt zu lancieren, damit diese wertvollen «Lebensmittel» nicht auf dem Wohlstandsmüll landen… sondern gesetzeskonform zur Tierfütterung verwendet werden dürfen… unsere Wollschweine freuen sich jetzt schon.
Eine weitere Zeitbombe… weltweit beherrschen 3 Grosskonzerne den Geflügelmarkt… ja Sie lesen richtig… in diesem Fall muss man sogar sagen nur 3 Grosskonzerne… es braucht wenig Fantasie, um sich auszumalen welche Gefahren und Risiken mit einer solchen geballten Marktmacht verbunden sind. Wir setzen darum noch konsequenter auf Rassehühner… Vielfalt statt gefährlicher «Hybrideinheitsbrei»!
Im Sommer wird es soweit sein… 100 Prozent Futter vom eigenen Betrieb… und wieder ein Stück mehr Unabhängigkeit gewonnen.
«Feed no Food»… kein Futter von Ackerflächen für Wiederkäuer… nach diesem Grundsatz leben unsere Hochlandrinder schon lange… Gras und Heu… so entsteht Fleisch von ausserordentlicher Qualität.
Der grösste Dank gebührt aber Ihnen… als Kundinnen und Kunden in unseren Hofläden und in unserem Online-Shop ermöglichen Sie, dass wir unsere gesamten Produkte selber vermarkten… selbständig und unabhängig von Coop, Migros und Co.
Dies ist die Grundvoraussetzung um unabhängig zu sein und auch zu bleiben. Dies fordert grosse Anstrengungen… aber Sie tragen diese mit… und dafür kann ich Ihnen einfach nur ganz herzlich danken.
Unsere Zielsetzungen und weiteren Entwicklungsschritte für die nächsten Jahre sind in einer reich bebilderten Informationsbroschüre zusammengefasst… diese senden wir Ihnen sehr gerne kostenlos zu.
Eine möglichst grosse Form von Unabhängigkeit bedeutet Freiheit… und mehr Lebensmittelsicherheit.
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